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Eintrittpreise:

4 € Ermässigt

6 € Standard

Unser Programm:

Mittwoch, 16.10 um 19:30


Late Night with the devil

FSK 16

2023 ‧ Horror/Found Footage ‧ 1 h 29 min

Abend für Abend versucht Late-Night-Host Jack Delroy (David Dastmalchian) in den 1970er Jahren eine packende und unterhaltsame Show aufs Parkett zu legen. Aber seit dem Tod von Delroys Frau scheint der Wurm drin zu sein. Jack ist nicht mehr wirklich er selbst und die Einschaltquoten rauschen in den Keller – keine guten Nachrichten für „Night Owls with Jack Delroy“. Aber die Macher sind davon überzeugt, das Ruder noch einmal herumreißen zu können und die Show vor dem Quotentod zu retten. Sie planen ein Halloween-Special, das es in sich hat: Jack soll nicht nur die Parapsychologin June Ross-Mitchell (Laura Gordon) interviewen, sondern auch Lilly D’Abo (Ingrid Torelli) im Studio willkommen heißen. Die Teenagerin spielt eine zentrale Rolle in Ross-Mitchells neustem Buch über den Massensuizid der Mitglieder einer satanischen Kirchgemeinde, den sie als einzige überlebte. Schnell wird klar, dass hinter Lillys finsterer Geschichte eine noch finstere Macht steht…

Sonntag, 20.10 um 15 Uhr

among us women

2021 ‧ Dokumentarfilm ‧ 1 h 32 min

Äthiopien/Deutschland 2021

mit anschliessendem Erzählcafé

Im ländlichen Äthiopien kämpft das Personal eines Gesundheitszentrums gegen die Müttersterblichkeit an. Unermüdlich fordert es Frauen dazu auf, in der Klinik zu entbinden. Doch die Vorbehalte sind groß, ebenso wie die praktischen Hürden. Wie sollen Hochschwangere rechtzeitig eintreffen, wenn der Krankenwagen erst nach Stunden oder überhaupt nicht kommt? Entgegen dem medizinischen Rat entscheidet sich Hulu Ager, ihr Kind zu Hause zur Welt zur bringen, begleitet von einer traditionellen Hebamme.

Mit spürbarer Vertrautheit fängt das Filmteam Momente intimer Gemeinschaft zwischen Hulu Ager, den Geburtshelferinnen und anderen Frauen ein. An den Rändern des zentralen Konflikts werden die vielen Herausforderungen sichtbar, die sie in der patriarchal geprägten Gesellschaft zu bewältigen haben. Im Frisiersalon unter der Dampfhaube sind die Debatten am lebhaftesten: Beim Sex empfinde sie aufgrund ihrer Beschneidung keinerlei Freude, berichtet die medizinische Fachkraft Welela. „Du musst dich nur vorbereiten“, rät ihr eine andere Kundin. Manchmal helfe es, sich zu betrinken. Für die kecke Friseurin jedoch steht vielmehr fest: Schlechter Sex ist ein Scheidungsgrund. Untereinander teilen die Frauen ihre Wünsche und Nöte, erfahren Solidarität und sammeln Mut für kleine wie große Akte des Aufbruchs und des Widerstands. Männer haben hier allenfalls als Statisten Platz.

Mittwoch, 06.11 um 19:30


Amsel im Brombeerstrauch

FSK 12

2023 ‧ Romanze/Drama ‧ 1 h 55 min

Georgien

Etero geht auf die 50 zu und betreibt einen kleinen Laden in einem abgelegenen georgischen Dorf. Geheiratet hat sie aus Überzeugung nie, stets zufrieden mit sich und ihrem ungebundenen ruhigen Leben. Zwar begegnet man ihr im Dorf immer wieder mit Herablassung und Spot, doch Etero liebt ihre Freiheit unbeirrbar. Dann aber weckt ein Unfall in ihr eine Sehnsucht, die sie bis dahin nicht verspürt hat. Unerwartet verliebt sie sich leidenschaftlich in einen Mann und steht plötzlich vor der Entscheidung, eine Beziehung einzugehen oder an ihrer Unabhängigkeit festzuhalten. Etero muss ihre Gefühle und Bedürfnisse neu entdecken, um herauszufinden, wie ihr eigener Weg zum Glück aussehen kann.

Mittwoch, 13.11 um 19:30


The Farewell

FSK 0

2019 ‧ Komödie/Drama ‧ 1 h 40 min

Als die in New York aufgewachsene Billi von ihren Eltern erfährt, dass ihre geliebte Großmutter Nai Nai in China nur noch kurz zu leben hat, steht ihr Leben Kopf. Die Familie beschließt, Nai Nai im Ungewissen zu lassen und ihr die tödliche Krankheit zu verschweigen. Um die plötzliche Anwesenheit der ganzen Familie plausibel zu erklären, wird kurzerhand eine Spontan-Hochzeit organisiert…

Während Billi versucht, die Lüge aufrecht zu erhalten, stößt sie auf Dinge, die ihr eigenes Leben verändern. Es ist die Chance, sowohl das Land ihrer Eltern als auch den wundersamen Geist ihrer Großmutter wieder zu entdecken.

Für viele ist THE FAREWELL der schönste und auch lustigste Film des Jahres. Hauptdarstellerin Awkwafina  – auch als Rapperin bekannt – brachte weltweit das Publikum schon in „Crazy Rich Asians“ zum Lachen.

Mittwoch, 20.11 um 19:30


Micha denkt groß

FSK 12

Komödie ‧ 1 h 32 min

mit Charly Hübner

Es ist ein heißer, trockener Sommer in Klein-Schappleben. Selfmade-Unternehmer Micha (Charly Hübner) kehrt aus Berlin in das kleine Dorf seiner Kindheit nach Sachsen-Anhalt zurück. Im Gepäck hat der Game-Designer eine Idee, mehr noch: Eine Vision! Denn Micha denkt groß: Aus dem maroden ehemaligen Hotel seiner Eltern will er ein Luxushotel mit Wellness-Oase für gestresste Großstädter machen. Die zerstrittene Dorfgemeinschaft ist skeptisch, was Michas Vorstellungen in Bezug auf ihre Beteiligung an diesem waghalsigen Projekt angeht: Lediglich Michas Schulfreundin Tina (Jördis Triebel) und seine Partnerin Jenny (Natalia Rudziewicz) lassen sich darauf ein, Michas ehrgeizigen Pläne weiterzuverfolgen. 

Die anhaltende Hitze, das versiegende Grundwasser und die mit Genuss verbreiteten Verschwörungstheorien des pensionierten Lehrers Bernd Schlüter (Jan Georg Schütte) tun das ihrige. Am Ende liegt das ganze Dorf auf dem Trockenen – und die Bewohnerinnen und Bewohner müssen lernen, dass sich die Zukunft von Klein-Schappleben nur gemeinsam gestalten lässt.

MICHA DENKT GROß ist nach „Für immer Sommer 90“ das neueste Projekt des Erfolgsautoren- und Regieteams Lars Jessen (FRAKTUS, MITTAGSSTUNDE), Jan Georg Schütte und Charly Hübner. In ihrer herrlichen skurrilen Impro-Komödie verbinden die drei Filmemacher und Schauspieler Witz mit ernsten Themen.

Mittwoch, 27.11 um 19:30


Love Lies Bleeding

FSK 16

2024 ‧ Thriller/Krimi ‧ 104 min

Darsteller: Kristen Stewart, Katy O’Brian, Jena Malone, Anna Baryshnikov, Dave Franco, Ed Harris

Auf dem Weg zu einem Wettkampf in der Glücksspielstadt Las Vegas strandet die mittellose Jackie (Katy O’Brian) in einer verschlafenen Kleinstadt. Dort begegnet die Bodybuilderin der zurückgezogen lebenden Fitnessstudio-Managerin Lou (Kristen Stewart). Zwischen den beiden entsteht schnell eine intensive Anziehung, und sie werden ein Paar. Jackie nimmt einen Job im Schießsport-Club von Lou Sr. (Ed Harris), Lous Vater, an – sehr zum Missfallen von Lou, die seit Jahren den Kontakt zu ihrem kriminellen Vater gemieden hat. Gemeinsam träumen Jackie und Lou von einem besseren Leben in Kalifornien. Um Jackie beim Bodybuilding zu unterstützen, beschafft Lou ihr Steroide. Doch bald ziehen dunkle Wolken über ihr Leben, bis sie schließlich in eine Spirale der Gewalt hineingezogen werden..

Mittwoch, 04.12 um 19:30


Jeder schreibt für sich allein

Deutschland 2023, Laufzeit: 167 Min., FSK 12. Regie: Dominik Graf

Konnte man sich als guter, gar überragender Schriftsteller mit dem nationalsozialistischen Regime arrangieren? Was hielt Autoren wie Erich Kästner oder Hans Fallada davon ab, nach der Machtübernahme Hitlers zu emigrieren? Welche Haltung entwickelten sie dem Nationalsozialismus gegenüber in ihrem Schreiben, Denken und Empfinden? Wie steht ihr Verhalten im Kontrast und Konflikt mit bekannten Exilautoren wie Klaus und Thomas Mann? Wie ist es möglich, dass gestandene Geistesgrößen sich nicht unmittelbar distanzierten, sondern vielleicht sogar mit dem Regime sympathisierten, dem Ruf und der Ästhetik einer „deutschen Kunst“ folgten oder einfach wegschauten?

Angeregt von Anatol Regniers gleichnamigen Buch, unternimmt der Filmemacher Dominik Graf mit „Jeder schreibt für sich allein“ den Versuch, sich einigen der zwischen 1933 und 1945 in Deutschland gebliebenen Schriftstellern und Schriftstellerinnen zu nähern. Gottfried Benn, Erich Kästner, Jochen Klepper, Hans Fallada, Hanns Johst, Ina Seidel oder Will Vesper: Mit leidenschaftlicher Neugier führt uns Anatol Regnier wie ein Forschungsreisender in die verschiedenen Biographien, besucht die für Leben und Wirken der Porträtierten bedeutsamen Orte, taucht ein in die Schriften und Archive.

Anhand von Gesprächen mit dem Autor und Kunsthistoriker Florian Illies, der Kunstkritikerin und -historikerin Julia Voss, der Journalistin und Schriftstellerin Gabriele von Arnim, dem Lyriker und Essayisten Albert von Schirnding, dem Historiker und Publizisten Christoph Stölzl und dem Filmproduzenten Günter Rohrbach diskutiert der Film das komplexe Verhältnis zwischen Kunst, Leben und politischem Handeln, Anpassung und Parteinahme, Autonomie und Komplizenschaft bis in die Gegenwart hinein.

„Jeder schreibt für sich allein“ ist ein faszinierender Filmessay, eine Spurensuche mit ungewissem Ausgang. Welche inneren und äußeren Widersprüche provozierte das Leben und Arbeiten unter dem Regime? Wie ging die kommende Generation mit den Taten und Positionierungen der Vorbilder und Väter um? Was lehrt uns das über die Gegenwart, die womöglich wieder an einer Zeitenwende angekommen ist? Und, vor allem: Wie sicher kann ein Mensch sich seiner selbst sein?

Mittwoch, 11.12 um 19:30

Tel Aviv - Beirut

Drama, Frankreich, Deutschland, Zypern, 116 Minuten

„Tel Aviv – Beirut“ ist ein historisches Drama vor dem Hintergrund des israelisch- libanesischen Konflikts in den Jahren 1984 bis 2006. Der Film erzählt von der epischen Reise zweier Familien auf beiden Seiten der Grenze, deren Schicksale durch den Krieg im Libanon miteinander verwoben sind. Im Zentrum der sich über 20 Jahre erstreckenden Geschichte stehen zwei Frauen, eine Libanesin und eine Israelin, die sich inmitten des Krieges zusammenfinden und sich gemeinsam auf eine Reise begeben, um einen geliebten Menschen zu retten.

Zusammenhalt und Hoffnung im Angesicht der erschütternden Realität des Krieges: Mit „Tel Aviv – Beirut“ ist der französisch-israelischen Regisseurin Michale Boganim ein intimes und zutiefst berührendes Kinoerlebnis gelungen – ein eindringlicher Film voll roher Kraft und großer Poesie.

Mittwoch, 18.12 um 19:30

​Cuckoo

FSK 16

2024 ‧ Horror/Mystery ‧ 1 h 42 min

Nur widerwillig verlässt die 17-jährige Gretchen ihre amerikanische Heimat, um bei ihrem Vater zu leben, der gerade mit seiner neuen Familie ein Resort in den deutschen Alpen bezieht. Angekommen in ihrem zukünftigen Zuhause werden sie von Herrn König, dem Chef ihres Vaters, begrüßt, der ein unerklärliches Interesse an Gretchens stummer Halbschwester Alma hat. Überhaupt scheint etwas nicht zu stimmen in dem beschaulichen Urlaubsparadies. Gretchen wird von merkwürdigen Geräuschen und verstörenden Visionen geplagt, bis sie auf ein schockierendes Geheimnis stößt, das auch ihre eigene Familie betrifft.
 

Nach seiner Festivalsensation LUZ gelingt dem deutschen Regisseur Tilman Singer erneut ein atmosphärischer und visuell herausragender Horrortrip mit originellem Plot und perfiden Twists. In der Hauptrolle des auf 35mm gedrehten Genre-Highlights überzeugt „Euphoria“-Star Hunter Schafer neben einem ebenso brillanten wie furchteinflößenden Dan Stevens (ICH BIN DEIN MENSCH).

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